Aufkleber-Entferner im Test
Wer jetzt mit dem Auto in die Alpen startet, braucht vielerorts aktuelle Vignetten. Also werden die alten Exemplare von der Scheibe entfernt. Aber auch Schadstoffplaketten müssen mal ersetzt werden, ebenso wie D-Schilder auf Blech oder Sticker und Firmenaufkleber. Im Zubehörhandel finden sich viele Helfer, die das einfache Lösen von Aufklebern aller Art verheißen. Was wirklich hilft hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) zusammen mit der „Auto Zeitung“ geprüft.
Die GTÜ-Experten bewerteten zunächst Bedienungsanleitung, Dosierbarkeit, Verteilbarkeit, Ergiebigkeit und Geruch der Testprodukte. Da spielen auch vermeintliche Kleinigkeiten eine Rolle. So sind extra Sprührohre für Sprays oder Pinsel zum Auftrag der Substanzen nur Cent-Artikel. Sie bringen jedoch Vorteile beim Dosieren. Ebenfalls bewertet wurde, wie viel Rückstand nach Benutzung noch übrigbleibt, die Verträglichkeit auf Kunststoffmaterialien oder Polstern sowie die Umweltverträglichkeit.
Testsieger mit dem Prädikat „empfehlenswert“ wurde bei gewaltigen Preisunterschieden zwischen den einzelnen Kandidaten ein eher billiges Produkt, nämlich der HG Aufkleberentferner. Auf Platz 2 landete der Meyer Chemie Problemlöser Aufkleber-Entferner vor dem Caramba Aufkleber-Entferner und dem Solvent 50 Etikettenlöser von Kontaktchemie. Dahinter liegen punktgleich Presto Aufkleber-Entferner und Tesa professional Klebstoffentferner, gefolgt von Cleanextreme Aufkleber-/Klebstoff-Entferner, Mellerud Aufkleber und Klebereste Entferner sowie dem Nigrin Vignetten- und Kleber-Entferner. Auf den weiteren Plätzen etablierten sich die „bedingt empfehlenswerten“ Industrie Clean von Würth und der Aufkleber Entferner von Wepos sowie Uhus Etikettenlöser.