Bei Hitze Auto nicht ganz volltanken
Wenn es richtig heiß ist, sollte man sein Auto an der Tankstelle nicht ganz voll tanken. Es drohen Gefahren für Umwelt, Lack und Unterboden.
Der Hochsommer 2017 sorgt für Temperaturen von bis zu 38 Grad. Allerdings macht die Hitze auch vielen Autofahrern zu schaffen, unter anderem beim Tanken. Deshalb warnt der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) auch davor, bei Hitze vollzutanken. Benzin und Diesel dehnen sich bei Erwärmung aus. Steht das Auto randvoll getankt in der Sonne, muss der Sprit durch Tankdeckel oder Entlüftungsrohr entweichen. Die Folge: Schäden an Umwelt, Lack und Unterbodenschutz, im schlimmsten Fall sogar ein Fahrzeugbrand.
An den meisten Tankstellen lagern die Kraftstoffe in unterirdischen Tanks bei 5 bis 10 Grad Celsius. Bei Außentemperaturen von 30 Grad und mehr erwärmen sich Benzin oder Diesel schnell um mehr als 20 Grad. Das bedeutet eine Ausdehnung um etwa zwei Prozent. Bei einem 50-Liter-Tank bedeutet das einen ganzen Liter mehr Volumen. Deshalb rät der KS: Im Sommer nie komplett voll tanken, es sei denn, man tritt gleich eine längere Fahrt an und verbraucht auf diese Weise wieder einiges von dem getankten Sprit.