In welchen Städten wie viele Dieselautos fahren
Wo fahren eigentlich wie viele Dieselautos in deutschen Städten? Check24 hat sich mit dem Thema befasst.
Frankfurt am Main ist die Dieselhochburg Deutschlands. In keiner der anderen 50 größten deutschen Städte ist der Anteil an über CHECK24 versicherten Diesel-Pkw größer. Mit 38,2 Prozent liegt Frankfurt rund fünf Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.
Die Mainmetropole hielt 2017 laut Umweltbundesamt den Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) in der Luft nicht ein und ist von drohenden Fahrverboten für Diesel betroffen.
Ebenfalls weit vorne beim Dieselanteil landen zwei bayerische Zulassungsbezirke: die Städte Nürnberg und München mit 37,5 bzw. 36,2 Prozent Selbstzünderquote. In beiden Städten sind Dieselfahrverbote wahrscheinlich. Für München wurden deutschlandweit im vergangenen Jahr sogar die höchsten Stickstoffdioxidwerte gemeldet.
Zwei der drei Letztplatzierten im "Diesel-Ranking" sind Zulassungsbezirke aus dem Osten Deutschlands. Am geringsten ist die Quote in Leipzig. Nur 24,8 Prozent der Kunden versicherten dort einen Diesel-Pkw. In der sächsischen Metropole droht vorerst kein Fahrverbot.
Anders sieht es in Solingen und Halle aus. Obwohl hier ebenfalls vergleichsweise wenig Fahrzeuge mit Dieselmotor versichert sind, wurden in beiden Städten die NO2-Grenzwerte überschritten. Die komplette Liste mit 50 deutschen Städten gibt es hier.
Nur ein Bruchteil der Pkw-Halter setzt auf alternative Kraftstoffe. Elektro-, Gas- und Hybridfahrzeuge machen nur etwas mehr als ein Prozent der versicherten Fahrzeuge aus.