Immer teurere Ersatzteile: So kann man sparen
Die Preise für Ersatzteile für Autos steigen überproportional. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie man beim Kauf von Ersatzteilen sparen kann.
Auch wenn die Hersteller die Preise für Ersatzteile immer weiter nach oben schrauben oder nur noch als teure Komplettsätze anbieten, können Autofahrer diese Kostenfallen umgehen. Denn viele Ersatzteile gibt es im Zubehörhandel oder auch als Nachbauten oder sogar günstig gebraucht. Die Zeitschrift auto motor und sport beschreibt, worauf man achten muss.
Originalteil: Von einem Zulieferer für einen Autohersteller gefertigtes Ersatzteil mit dem Logo der Automarke. Diese Teile sind meist am teuersten.
Identteil oder Original-Identteil: Dabei handelt sich um ein Originalteil, das oft vom selben Produktionsband des Zulieferers läuft. Der einzige Unterschied ist, dass das Logo des Autoherstellers fehlt – und deshalb günstiger angeboten wird. Stattdessen trägt das Bauteil das Logo des Zulieferers.
Nachbauteile: Diese werden von anderen namhaften Zulieferern in gleich guter Qualität wie die Original- oder Identteile hergestellt. Diese sind noch günstiger als Identteile. Oft sind die Hersteller auch als Erstausrüster tätig. Vorsichtig sein sollten Verbraucher dagegen bei Nachbauteilen von Anbietern, die keine Erstausrüster oder namhafte Automobilzulieferer sind! Hier sollte man unbedingt auf Qualitätsunterschiede achten – besonders bei Plagiaten, die oft nur schwer zu erkennen sind.
Gebrauchtteile: Einige Werkstätten, häufig mit angeschlossenem Schrottplatz, haben sich auf die Reparatur mit funktionsfähigen Teilen aus Altautos spezialisiert. Oft sind hier auch kleinste Teile erhältlich, die es sonst nur neu in Kombination mit anderen Teilen gibt. Hier lässt sich besonders viel Geld sparen.
Aufbereitete Teile: Lichtmaschinen, Klimakompressoren, Getriebe oder auch runderneuerte Reifen – all das kommt aufbereitet oft nochmals zum Einsatz. Vertrags- und freie Werkstätten bieten diese generalüberholten, sehr günstigen Komponenten an.