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Tempomat nachrüsten: Kosten überschaubar, Einbau mitunter schwierig

Auch bei älteren Fahrzeugen lässt sich vielfach ein Tempomat nachrüsten. Bausätze gibt es schon für rund 100 Euro. Beim Einbau bietet sich der Gang zur Fachwerkstatt jedoch an.

 ©dpp-AR

Wem bei langen Autobahnfahrten der rechte Fuß auf dem Gaspedal einschläft, wünscht sich auch bei älteren Autos einen Tempomaten zum Nachrüsten. Bei vielen Modellen lässt sich dieser Wunsch erfüllen, und dies oft sogar zu überschaubaren Kosten, berichtet die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR in ihrer neuen Ausgabe. Grundsätzlich gilt: Für einen günstigen Tempomaten zum Nachrüsten ist ein elektronisches Gaspedal Voraussetzung. Andernfalls müssten Stellmotoren eingebaut werden, was aufwändig und teurer ist.

Ob es für das eigene Automodell einen Nachrüstsatz gibt, weiß am besten die Fachwerkstatt. In der Regel gibt es für alle Modelle, für die es gegen Aufpreis einen Tempomaten gibt, auch einen Nachrüstsatz. Komplette Nachrüstsätze gibt es in der Regel ab 99 Euro im Zubehörmarkt.

Ob man den Tempomaten selbst einbauen kann oder doch eine Werkstatt beauftragen sollte, hängt davon ab, ob dafür der Fahrerairbag ausgebaut werden muss. Das darf nämlich nur der Fachmann. Das ist beispielsweise bei fast allen VW-Modellen der Fall.

Je nach Modell dauert der Einbau durch den Laien zwischen einer Stunde und einem ganzen Tag. Spezialwerkzeug ist in der Regel nicht notwendig. Wer lieber eine Werkstatt beauftragt, muss mit Kosten von 250 Euro und mehr rechnen. Vorteil Werkstatt: Die gibt auf den Einbau auch eine Garantie. Für die Werkstatt spricht auch, dass besonders bei jungen Gebrauchten der Tempomat  im Elektroniksystem des Autos freigeschaltet werden muss. Da dürften die meisten Laien an ihre Grenzen stoßen.

von Gerhard Mauerer