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Der Helden-Wunsch-Bulli

Vor zwei Jahren gründete Andrea Voß einen Verein für junge Erwachsene mit Krebs. Ihr großer Wunsch ist es nun, einen Bulli für die an Krebs erkrankten jungen Menschen zu bekommen. Hier erzählt Andrea über ihren Verein und den "Heldenwunschbulli".

So könnte der Heldenwunschbulli aussehen.

 ©pixabay.com

Hallo Bulli-Gemeinde,

ich bin Andrea Voß (38) und habe vor zwei Jahren einen Verein für junge Erwachsene mit Krebs gegründet, da ich selber zweimal an Krebs erkrankt war.

Der Verein "Wir können Helden sein eV" hat in den ersten zwei Jahren schon mehr als 200 jungen Erwachsenen mit und nach Krebs zumindest für einen Tag oder ein Wochenende Glücksmomente verschaffen können. Die gemeinsamen Ausflüge sind enorm wichtig für die Krankheitsbewältigung. Wir stützen uns gegenseitig, und der Austausch untereinander hilft besser zu verstehen, was gerade im Leben eines Krebspatienten passiert.

Um noch mehr unternehmen zu können, wünschen die Helden sich schon seit einiger Zeit einen Heldenbulli mit 6 bis 8 Sitzen.

Durch das gemeinnützige StartUp in Gründung "Rock together fight Cancer" wird nun die Umsetzung und Planung übernommen.

Dieser Bulli, der auch zu einem kleinen Camper umgebaut werden kann, soll verschiedene Zwecke erfüllen:

 ©Andrea Voß

- Wir organisieren Gruppenausflüge und kostenlose Konzertbesuche. Hier soll der Bulli als Taxibus dienen und unsere Helden sicher von A nach B bringen.

- Besuche auf onkologischen Stationen im Krankenhause inklusive, wenn erlaubt, kurze Ausflüge aus dem Krankenhaus.

- Überraschungs-Wunscherfüllungen für Patienten deutschlandweit.

- Erholung, Freiheit und Spaß sind sehr wichtig.

- Junge Erwachsene mit Krebs können sich den Bulli ausleihen, um vor der nächsten Chemophase einen Wochenendausflug zu unternehmen. Die Rückbank kann zum Bett umfunktioniert werden.

- Noch ein wichtiger Aspekt ist die Öffentlichkeitsarbeit: Der Vereinsbus kann als Transportmittel zu Messen und Infoveranstaltungen dienen.

Wir freuen uns über jede noch so kleine Unterstützung. Danke, Andrea Voß

von Gerhard Mauerer