Im Rückspiegel: RWE Kundendienst-Bulli aus den 60ern
Die Vorbereitungen für das 100-jährige Jubiläum von RWE waren im Jahr 2010 der Anlass für eine ungewöhnliche Marketing-Idee. Zu der geplanten Zeitreise durch "100 Jahre Stromgeschichte(n)" sollten nicht nur Elektrogeräte-Schätzchen aus Omas Haushalt gehören, sondern auch ein originalgetreu restaurierter RWE Kundendienst-T1 aus den 60er Jahren.
Kaum ein anderes Fahrzeug weckt so starke positive Assoziationen wie der VW T1 Bulli. Der VW T1 wurde 1949 erstmals als Prototyp vorgestellt und ging ab 1950 serienmäßig vom Band. Schnell avancierte der Bulli zum kultigen Dauerbrenner und wurde von 1950 bis 1967 insgesamt 1,8 Millionen Mal gebaut.
Der Oldtimer, der dieses Jahr seinen 60. Geburtstag feiert, gilt als der "Motor des deutschen Wirtschaftswunders" und "Auto des Handwerks".
Auch RWE setzte im Laufe der Jahrzehnte diese Fahrzeuge als Kundendienstfahrzeug und zur Beförderung von Monteuren ein.
RWE Rheinland Westfalen Netz machte den Klassiker in einer Oldenburger Scheune ausfindig und ließ ihn originalgetreu wieder aufbereiten.
Eingesetzt wurde er bereits zu den Jubiläumsveranstaltungen in Wesel und Saffig als Requisite und Reminiszenz an die Wirtschaftswunderzeit.
In Zukunft soll der T1 Kastenwagen, Baujahr 1964, als origineller Blickfang auf Messen und Kongressen eingesetzt werden.
Update November 2020/ Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien erstmals vor ziemlich exakt zehn Jahren auf VW-Bulli.de. Mittlerweile gibt es RWE-T1 auch als Modellauto von Wiking. Was der RWE-Bulli heute macht, wissen wir nicht. Vielleicht lohnt sich hier aber mal eine Recherche...